Kohlenbezogene Themen
Klimabezogene Portfolioambitionen der Swiss Life-Gruppe
Grenzwerte im Zusammenhang mit Kohle
Swiss Life hat für ihr PAM-Anleihenportfolio eine Strategie zum Ausstieg aus Kraftwerkskohle definiert. Dabei sieht sie von neuen Anlagen in Unternehmen ab, die mehr als 10% des Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen.
Im Responsible Investment Manual definiert Swiss Life einen Kohlegrenzwert für ihre Infra-structure-Equity-Anlagen im Rahmen der Infrastrukturfonds: Swiss Life verzichtet auf Investitionen in Unternehmen oder Projekte mit einem Bewertungsbeitrag von Kohle von mehr als 10%. Das heisst, der Barwert der Mittelflüsse aus der Extraktion, dem Verkauf oder dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle muss unter 10% der Bewertung des Unternehmens beziehungsweise des Projekts liegen.
Die Grenzwerte im Zusammenhang mit Kohle umfassen die Bereiche, in die Swiss Life grundsätzlich entsprechende Investitionen tätigen kann.
Eine Strategie zum Ausstieg aus Kraftwerkskohle für das PAM-Unternehmensanleihenportfolio wurde formalisiert, um zum Übergang hin zu einer nachhaltigeren und kohlenstoffarmen Wirtschaft beizutragen und das Risiko von Vermögenswerten mit starkem Wertverlust («Stranded Assets») zu reduzieren. Im Laufe von 2020 wurde die Investition von Swiss Life in Unternehmen, die 10% oder mehr ihres Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen, auf 0% reduziert. Per Ende des Jahres 2022 lag diese Position unverändert bei 0%. Im Zusammenhang mit Artikel 29 der französischen Regulierung Loi Énergie-Climat hat Swiss Life Asset Managers France eine striktere Kohleausstiegsstrategie implementiert. Auch im Rahmen des PAM-Aktienportfolios hält Swiss Life keine Position, welche diesen Grenzwert überschreitet. Da Swiss Life bei Aktien teilweise eine passive Anlagestrategie verfolgt, können zukünftig Überschreitungen dieser Grenzwerte entstehen.
Per Ende 2022 lagen die Investitionen von Infrastructure-Equity-Anlagen im Rahmen aller Infrastrukturfonds in Unternehmen oder Projekte mit einem Bewertungsbeitrag von 10% oder mehr aus der Extraktion, dem Verkauf oder dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle bei 0%. Auch im Rahmen des PAM-Infrastructure-Equity-Portfolios betrug die Investition per Ende des Jahres 2022 bezüglich des gleichen Grenzwerts 0%.