Im Versicherungsgeschäft und in der Beratung
Swiss Life bietet ihren Kundinnen und Kunden vielfältige Lösungen zur finanziellen Absicherung und zur Vorsorge an. Deren Laufzeit erstreckt sich häufig über viele Jahre oder gar Jahrzehnte. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in der Produktgestaltung und im Underwriting ist deshalb zentral.
Als Lebensversicherer und auf Basis der Märkte, in denen Swiss Life tätig ist, schätzt Swiss Life die klimabedingten Risiken im Underwriting als eher gering ein. Bei der Anlage von Kundengeldern erkennt Swiss Life neben den Risiken auch Chancen.
Swiss Life verfügt in verschiedenen Märkten über Produkte mit integrierten Nachhaltigkeitsaspekten. So bietet Swiss Life in der Schweiz die digitalisierte Säule-3a-Lösung Pando an, die auf transparenten Investitionsportfolios basiert. Diese sind konsequent auf nachhaltige Anlagen ausgerichtet mit dem Ziel, einen positiven Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. Im Vermögensverwaltungsmandat Swiss Life Premium Delegate Prime kann das Anlagethema «Environment» ausgewählt werden. Es enthält Anlagefonds, die neben finanziellen Zielen dedizierte Umweltziele verfolgen. Im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung kann etwa bei Swiss Life Deutschland die Rentenversicherung Investo Green abgeschlossen werden. Abhängig von der Fondsauswahl der Kundinnen und Kunden werden verschiedene ökologische und/oder soziale Merkmale unterstützt und gleichzeitig die Verfahrensweise einer guten Unternehmensführung erfüllt.
Insbesondere strebt Swiss Life an, dass die Berücksichtigung von Klimarisiken und -chancen in ihrer Geschäftsentwicklung mehr an Bedeutung gewinnt. Deshalb entwickelt Swiss Life innovative Produkte unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und der Präferenzen ihrer Kundinnen und Kunden.
Einige Divisionen der Swiss Life-Gruppe haben in den vergangenen Jahren lokale Produkte mit Nachhaltigkeitsaspekten lanciert. Über diese Produkte und Lösungen fliessen auch ESG-Faktoren in die Beratungsprozesse ein. Swiss Life hat 2022 die entsprechenden Nachhaltigkeitsaspekte– und damit auch Klimaaspekte –verstärkt in den Beratungsprozess sowie in die Marketing- und Verkaufsunterlagen integriert. Damit trägt das Unternehmen auch den wachsenden Erwartungen der Kundinnen und Kunden Rechnung. Den Beraterinnen und Beratern von Swiss Life kommt deshalb eine wichtige Rolle zu: Sie unterstützen Kundinnen und Kunden dabei, ihre Bedürfnisse und ihre Vorstellungen bezüglich Nachhaltigkeit zu realisieren.
Die Abfrage der individuellen Nachhaltigkeitspräferenzen von (potenziellen) Kundinnen und Kunden integriert Swiss Life in den Divisionen innerhalb der Europäischen Union gemäss den jeweiligen regulatorischen Vorgaben direkt in die Beratungsprozesse und -instrumente. Damit sorgt das Unternehmen dafür, dass die Beraterinnen und Berater den Eignungstest zur Identifizierung von Nachhaltigkeitspräferenzen ausführen und (potenziellen) Kundinnen und Kunden ermöglichen, auf einer guten Informationsgrundlage Entscheidungen zu treffen. Um entsprechende Beratungskompetenzen aufzubauen, hat Swiss Life unterschiedliche Schulungsmassnahmen eingeführt, die in Deutschland beispielsweise aus mehreren digitalen Trainingsmodulen bestehen und im von Swiss Life betriebenen Schulungscenter, im eCampus, besucht werden können. Mit diesem Anspruch erfüllt Swiss Life auch die regulatorischen Anforderungen der Europäischen Union. Erste Erfahrungen mit der Präferenzabfrage zeigen, das nachhaltige Finanzprodukte und -lösungen eine vorhandene Kundennachfrage bedienen. In der Schweiz bereitet Swiss Life die Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen und deren Integration in Beratungsprozesse und -instrumente ebenfalls vor.
Weitere Angaben finden sich im Nachhaltigkeitsbericht (Kapitel «Nachhaltigkeit im Versicherungsgeschäft und in der Beratung»).