Als Vermögenseigentümerin und Vermögensverwalterin
Swiss Life ist Vermögensverwalterin für die eigenen Versicherungsgesellschaften und für Drittkunden wie Pensionskassen, andere Versicherungsgesellschaften sowie Privatinvestorinnen und -investoren. Swiss Life kann als verantwortungsbewusste Anlegerin einen relevanten Beitrag zur positiven Entwicklung der Gesellschaft und der Umwelt leisten. Dies, indem sie ausgehende Risiken für Gesellschaft und Umwelt reduziert, entsprechende Chancen wahrnimmt und ihren Kundinnen und Kunden entsprechende Anlageprodukte und -lösungen anbietet. Dabei stehen der langfristige Schutz der Kundengelder und der optimale Einsatz des Risikokapitals im Zentrum. Die Anlage der Vermögen soll sicher, rentabel und in der Gesamtheit liquide sein. Aufgrund der Langfristigkeit ihrer Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft investiert Swiss Life vor allem in festverzinsliche Wertschriften, zum Beispiel in Staats- und Unternehmensanleihen, in Immobilien sowie in Aktien und in Infrastruktur. Dabei beruhen die Anlageentscheidungen auf einer eingehenden Beurteilung von Risiken und Renditen.
Der Ansatz für verantwortungsbewusstes Anlegen von Swiss Life Asset Managers umfasst alle drei Dimensionen des ESG-Spektrums. Im Rahmen der TCFD-Berichterstattung wird derweil ein besonderer Fokus auf Klima- und damit auf Umweltaspekte gelegt. Als Vermögenseigentümerin und -verwalterin hat Swiss Life unterschiedliche Einflussmöglichkeiten mit unterschiedlich grosser Wirkung auf die durch sie oder in ihrem Auftrag getätigten Investitionen. Dies wird im Rahmen der Zielsetzung berücksichtigt.
Swiss Life bezieht regelmässig Klimakennzahlen und klimabezogene Projektionen: Klimakennzahlen unter anderem von den unabhängigen Anbietern MSCI ESG Research LLC, Bloomberg, Germanwatch und «Energy and Climate Intelligence Unit» (ECIU), Projektionen insbesondere vom «Network for Greening the Financial System» (NGFS). Dabei werden zum einen rückwärtsgewandte Kennzahlen wie Treibhausgasemissionen und zum anderen zukunftsorientierte Kennzahlen und Projektionen aus Szenarioanalysen bezogen. Um das Verständnis von Klimarisiken besser beurteilen zu können, nimmt Swiss Life seit 2017 am «Paris Agreement Capital Transition Assessment» (PACTA) teil. Dieses wird vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) und vom Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) durchgeführt. Swiss Life führt die Integration der Klimaszenariometriken und die weitere Anwendung von verschiedenen Transitionsszenarien schrittweise weiter.