Kohlebezogene Themen
Klimabezogene Portfolioambitionen der Swiss Life-Gruppe
Grenzwerte im Zusammenhang mit Kohle
Swiss Life hat für das PAM-Unternehmensanleihenportfolio eine Strategie zum Ausstieg aus Kraftwerkskohle definiert. Dabei sieht sie von neuen Anlagen in Unternehmen ab, die mehr als 10% des Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen.
Im Rahmen des Ansatzes für verantwortungsbewusstes Anlegen hat Swiss Life Asset Managers einen Kohlegrenzwert für ihre Infrastructure-Equity-Anlagen im Rahmen der Infrastrukturfonds definiert: Auf Investitionen in Unternehmen oder Projekte mit einem Bewertungsbeitrag von Kohle von mehr als 10% wird verzichtet. Das heisst, der Barwert der Mittelflüsse aus dem Abbau, der Extraktion, dem Verkauf, dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle muss unter 10% der Bewertung des Unternehmens beziehungsweise des Projekts liegen.
Die Grenzwerte im Zusammenhang mit Kohle umfassen die Bereiche, in die Swiss Life entsprechende Investitionen tätigen kann.
Eine formalisierte Strategie zum Ausstieg aus Kraftwerkskohle für das PAM-Unternehmensanleihenportfolio soll zum Übergang hin zu einer nachhaltigeren und kohlenstoffarmen Wirtschaft beitragen und das Risiko von Vermögenswerten mit starkem Wertverlust («Stranded Assets») reduzieren. Im Laufe von 2020 wurden die Investitionen von Swiss Life in Unternehmen, die 10% oder mehr ihres Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen, auf 0% reduziert. Per Ende des Jahres 2023 lag diese Position unverändert bei 0%. Auch im Rahmen des PAM-Aktienportfolios hält Swiss Life keine Position, welche diesen Grenzwert überschreitet. Da Swiss Life bei Aktien teilweise eine passive Anlagestrategie verfolgt, können Überschreitungen dieser Grenzwerte entstehen.
Im Zusammenhang mit Artikel 29 der französischen Regulierung «Loi Énergie-Climat» hat Swiss Life Frankreich eine umfangreichere Kohleausstiegsstrategie implementiert.
Per Ende 2023 lagen die Investitionen von Infrastructure-Equity-Anlagen im Rahmen aller Infrastrukturfonds in Unternehmen oder Projekten mit einem Bewertungsbeitrag von 10% oder mehr aus dem Abbau, der Extraktion, dem Verkauf, dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle bei 0%. Auch im Rahmen des PAM-Infrastructure-Equity-Portfolios betrug die Investition per Ende des Jahres 2023 bezüglich des gleichen Grenzwerts 0%.