Kohlebezogene Themen
Ein «Screening» bezüglich Kohle und entsprechend gesetzte Grenzwerte bergen das Potenzial, das Risiko von Vermögenswerten mit starkem Wertverlust («Stranded Assets») zu reduzieren. Dabei sind jedoch auch entsprechende regionale und globale Entwicklungen zu berücksichtigen.
Der Ansatz für verantwortungsbewusstes Anlegen von Swiss Life Asset Managers umfasst deshalb bei Unternehmensanleihen einen Grenzwert bezüglich Kraftwerkskohle. Swiss Life Asset Managers setzt sich bei Kundinnen und Kunden dafür ein, dass diese bei ihren Vermögenswerten einen entsprechenden Grenzwert verfolgen. Dabei wird von neuen Anlagen in Unternehmen abgesehen, die 10% oder mehr des Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen. Im Rahmen der Portfolios und Mandate, für welche der Kohlegrenzwert Anwendung fand, wurden im Laufe von 2020 die Investitionen in Unternehmen, die 10% oder mehr ihres Umsatzes aus dem Abbau, der Extraktion oder dem Verkauf von Kraftwerkskohle an externe Parteien erzielen, auf 0% reduziert. Per Ende des Jahres 2024 lag diese Position unverändert bei 0%.
Zusätzlich hat Swiss Life Asset Managers im Rahmen des Ansatzes für verantwortungsbewusstes Anlegen einen Kohlegrenzwert für die Infrastruktur-Equity-Anlagen im Rahmen der Infrastrukturfonds definiert: Auf Investitionen in Unternehmen oder Projekte mit einem Bewertungsbeitrag von Kohle von mehr als 10% wird verzichtet. Das heisst, der Barwert der Mittelflüsse aus dem Abbau, der Extraktion, dem Verkauf, dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle muss unter 10% der Bewertung des Unternehmens bzw. des Projekts liegen. Per Ende 2024 lagen die Investitionen von Infrastruktur-Equity-Anlagen im Rahmen aller Infrastrukturfonds in Unternehmen oder Projekten mit einem Bewertungsbeitrag von 10% oder mehr aus dem Abbau, der Extraktion, dem Verkauf, dem Handel von Kohle oder der Strom- und Wärmeerzeugung aus Kohle bei 0%.