Lagebericht
Die Swiss Life Holding erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn von CHF 784 Millionen (Vorjahr: CHF 719 Millionen).
Der Jahresgewinn setzte sich hauptsächlich aus Dividenden, Anlageerträgen sowie Erträgen auf Garantieleistungen und Kommissionen zusammen. Die Dividendeneinnahmen der Tochtergesellschaften stiegen gegenüber dem Vorjahr von CHF 712 Millionen auf CHF 764 Millionen, die Erträge auf Garantieleistungen und Kommissionen blieben unverändert bei CHF 42 Millionen und die Anlageerträge verminderten sich leicht von CHF 52 Millionen auf CHF 51 Millionen.
Zum Jahresende hielt die Swiss Life Holding Anlagen (flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften, Schuldpapiere, Aktien und Anlagefonds) in Höhe von CHF 1,3 Milliarden (Vorjahr: CHF 1,1 Milliarden). Die Barmittel erhöhten sich auf CHF 52 Millionen (Vorjahr: CHF 28 Millionen) und die kurzfristigen Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften stiegen auf CHF 260 Millionen (Vorjahr: CHF 165 Millionen). Der Bestand an Schuldpapieren, Anlagefonds und Aktien betrug per Jahresende CHF 976 Millionen (Vorjahr: CHF 879 Millionen).
Das im Februar 2020 angekündigte Aktienrückkaufprogramm (2020–2021) in Höhe von CHF 400 Millionen wurde planmässig im Mai 2021 erfolgreich beendet. Swiss Life kaufte von März 2020 bis Mai 2021 insgesamt 908 423 eigene Aktien zurück. Im Jahr 2021 wurden 829 099 Aktien für CHF 371 Millionen zurückgekauft (2020: 79 324 Aktien für CHF 29 Millionen). Am Investorentag 2021 kündigte Swiss Life ein weiteres Aktienrückkaufprogramm (2021–2023) in Höhe von CHF 1 Milliarde an. Im Rahmen des aktuellen Aktienrückkaufprogramms (2021–2023) wurden bis zum Bilanzstichtag 68 000 Aktien im Wert von CHF 38 Millionen zurückgekauft. Im Berichtsjahr wurden total 485 824 zurückgekaufte Aktien vernichtet. Die Anzahl ausstehender Aktien belief sich per Jahresende 2021 auf 31 528 567, wovon 1,97% von der Swiss Life Holding gehalten werden.
Die gesamte Ausschüttung der Swiss Life Holding an die Aktionäre erfolgte als ordentliche Dividende und betrug CHF 654 Millionen bzw. CHF 21.00 je Aktie. Das nominale Aktienkapital der Swiss Life Holding blieb nahezu unverändert bei CHF 3 Millionen.
Das langfristige Fremdkapital erhöhte sich auf CHF 1,5 Milliarden (Vorjahr: CHF 1,0 Milliarden). Grund für die Erhöhung ist ein internes Darlehen über EUR 600 Millionen, welches von der als Tochter gehaltenen Finanzgesellschaft Swiss Life Finance I gewährt wurde. Die Mittel stammen aus einer erfolgreich platzierten grünen Anleihe mit zehn Jahren Laufzeit. Mit einem Teil des Geldes wurde eine langfristige Anleihe über CHF 200 Millionen mit Fälligkeit im Dezember 2021 an die Investoren zurückbezahlt. Auf das langfristige Fremdkapital entfielen im Berichtsjahr Zinsen in Höhe von insgesamt CHF 7 Millionen (Vorjahr: CHF 5 Millionen). Mit kurzfristigen Repo-Geschäften erzielte die Swiss Life Holding Zinseinnahmen von CHF 1 Million (Vorjahr: CHF 1 Million).
Zur Finanzierung von Immobilienprojekten oder kleineren Akquisitionen wurden an Konzerneinheiten neue Kredite in der Höhe von insgesamt CHF 303 Millionen vergeben. Inklusive Rückzahlungen von ausgelaufenen Darlehen und Zahlungen unter gewährten Kreditlinien blieb die ausstehende Summe stabil bei CHF 1,6 Milliarden (Vorjahr: CHF 1,6 Milliarden).
Die Zinserträge blieben stabil bei CHF 30 Millionen und die Erträge aus den Investitionen in Obligationen und Fondsanteile verminderten sich leicht auf CHF 20 Millionen (Vorjahr: CHF 22 Millionen). Sowohl intern gewährte Darlehen als auch externe Anlagen in Fremdwährungen werden nahezu vollständig durch Währungstermingeschäfte abgesichert. Die Kosten für die Absicherung betrugen in der Berichtsperiode CHF 5 Millionen (Vorjahr: CHF 7 Millionen). Der Beteiligungsbuchwert blieb im Berichtsjahr unverändert bei CHF 3,2 Milliarden.
Der Personalaufwand und der Betriebsaufwand erhöhten sich auf CHF 20 Millionen (Vorjahr: CHF 16 Millionen). Die Steueraufwendungen erhöhten sich auf CHF 10 Millionen (Vorjahr: CHF 7 Millionen).